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Umbau Brücken und Tunnel
Die Braunwaldbahn wird umfassend saniert, damit weiterhin eine zuverlässige Verbindung zwischen Linthal und Braunwald gesichert bleibt. Die Ertüchtigung schafft ausserdem einen barrierefreien Zugang.
Die heutige Standseilbahn von Linthal nach Braunwald ist die einzige Erschliessung von Braunwald und dient sowohl dem Personen- wie auch dem Güterverkehr. Nach ihrem Bau 1907 wurde sie 1997 das letzte Mal erneuert. 2023 muss sie nun grundlegend instandgesetzt werden, um auch in Zukunft hohe Verfügbarkeit und Sicherheit zu garantieren sowie den neuesten Vorschriften zur Barrierefreiheit zu genügen.
Wir informieren Sie an dieser Stelle während der gesamten Umbauphase über das Projekt und seine Massnahmen.
Die Erneuerung der Brücken und Tunnel ist bis ca. Oktober 2024 bereits im Gange.
Die Arbeiten finden nachts zwischen 24:00 - 05:00 Uhr statt, somit ist weder mit Lärmentwicklung noch mit Einschränkungen des Betriebs während des Tages zu rechnen.
Die Talstation erstrahlt inzwischen in neuem Glanz.
Alle Zugänge und Parkplätze sind signalisiert und ohne Einschränkungen nutzbar
Der Neubau des Maschinenraums ist abgeschlossen.
Der alte Maschinenraum direkt an der Bergstation wurde zu Garderoben und sanitären Anlagen umgewandelt.
Hier sind noch vereinzelt Einschränkungen im Bereich Ausgang Bergstation anzutreffen, die den normalen Betrieb in keinem Fall einschränken.
Der Umbau der Innenräume der Wagen sind abgeschlossen. Diese Anpassungen wurden im Zusammenhang mit einer neuen Steuerung und die Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes vorgenommen. Das oberste Fahrzeugabteil wurde so umgebaut, dass der Boden nicht mehr gestuft ist. Eine bewegliche Übergangsrampe für den Einstieg mit Rollstuhl oder Kinderwagen wird hier sicher stellen, dass der Spalt zwischen Perron und Bahn problemlos überwunden werden kann. Alle Wagen sind ab jetzt wieder geöffnet zur Nutzung.
Nun werden die Wagen neu foliert, mit Einschränkungen im täglichen Verkehr sind nicht zu rechnen.
Nach Sanierung des Vorplatzes ist noch mit einigen kleineren Einschränkungen rund um die Bergstation zu rechnen, die jedoch den täglichen Betrieb nicht einschränken.
Tunnel und Brücken | Fahrzeuge | Bergstation und Maschinenraum | Talstation |
---|---|---|---|
Start Mai 2024 | Abgeschlossen | Abgeschlossen | Abgeschlossen |
ca. Ende Oktober |
Die Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit und Sicherheit steht nebst der Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes bei der Modernisierung im Zentrum.
Dabei werden verschiedene Anlagenteile und Infrastruktur der Standseilbahn umfassend saniert. Der Start der Arbeiten ist für Juni 2023 geplant, die Bahn soll nur zwei Wochen (6. bis zum 17. November 2023) stillstehen. Alle anderen Arbeiten werden bei laufendem Betrieb oder in der Nacht durchgeführt.
Talstation.
Für die Umsetzung des ebenerdigen und stufenlosen Einstiegs müssen die Stationen und Fahrzeuge umgebaut werden. Neu werden Reisende, die auf einen Rollstuhl oder andere Hilfsmittel angewiesen oder auch mit dem Kinderwagen unterwegs sind, von der Schalterhalle über einen neuen Lift zum barrierefreien Einstieg des obersten Abteils gelangen. Heute müssen diese Passagiere und Passagierinnen via Güterumschlaghalle und einer Hebebühne in die Fahrzeuge gelangen. Ein weiterer Vorteil: die Wege von Passagieren und Gütern werden damit entflochten. Bergstation Für die Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes sind bei der Bergstation nur kleine Anpassungen nötig, da Personen im Rollstuhl oder mit anderen nötigen Hilfsmitteln in Zukunft nicht mehr im untersten, sondern im obersten Abteil der Fahrzeuge transportiert werden, welche auf der Ebene der Schalterhalle liegt.
Weiterhin wird ein neuer Antrieb in einem ebenfalls neuen Maschinenraum an der Ostseite der Bergstation eingebaut. Um den Betriebsunterbruch möglichst kurz halten zu können, geschieht dies bei laufendem Betrieb. Nach der Inbetriebnahme des neuen Antriebs wird die bestehende Maschinenhalle zu anderen Zwecken genutzt. Und schliesslich werden zur Gewährleistung zeitgemässer und sicherer Arbeitsbedingungen die Personalräume erneuert und der Güterumschlag angepasst.
Fahrzeuge Der Umbau der Fahrzeuge beschränkt sich auf die Anpassungen im Zusammenhang mit einer neuen Steuerung und die Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes. Das oberste Fahrzeugabteil wird so umgebaut, dass der Boden nicht mehr gestu ist. Eine bewegliche Übergangsrampe für den
Einstieg mit Rollstuhl oder Kinderwagen wird hier sicher stellen, dass der Spalt zwischen Perron und Bahn problemlos überwunden werden kann. Damit die Arbeiten an den Fahrzeugen nicht zu einem längeren Betriebsunterbruch führen, werden sie in der Nacht ausgeführt.
Steuerung
Um weiterhin eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten zu können, wird die Steuerung komplett ersetzt.
Brücken & Tunnel
Wenige Meter oberhalb der Talstation überquert die Braunwaldbahn die Chieligenrunse. Die Stahlbrücke stammt noch aus dem Jahr 1907 und wird ersetzt. Die fotogene Tannenbodenbrücke unterhalb der Ausweichstelle ist 1997 erneuert worden. Hier sind keine Massnahmen geplant. Die dritte Brücke befindet sich unterhalb des Tunnels. Wie die Chieligenbrücke stammt sie aus dem Jahr 1907 und wird ersetzt. Auch der rund 140 Meter lange Tunnel entspricht nicht mehr der Norm. Sein Querschnitt wird
vergrössert, damit neben den Schienen ein 60 Zentimeter breiter Weg gebaut werden kann. Dies dient der Erhöhung der Sicherheit im Falle einer Notsituation. Ausserdem wird die rutschende Stützmauer oberhalb des Tunnels ersetzt.
Momentan sind mit keinen Einschränkungen des täglichen Betriebs zu rechnen. Die aktuellen Betriebszeiten finden Sie hier
Die Braunwald-Standseilbahn AG startete das Projekt «Ertüchtigung Braunwaldbahn» als absehbar wurde, dass die Erneuerung des Zubringers sich noch einige Jahre hinziehen würde. Damit soll Verfügbarkeit, Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit der bestehenden Standseilbahn bis mindestens zum Konzessionsende im Jahr 2035 sichergestellt sein. Die Ertüchtigung ist kein Vorentscheid über eine zukünftige Erschliessung von Braunwald, auch wenn sie zum Anlass genommen wurde, die Art und Weise der Erschliessung des Dorfes neu zu überdenken. Sie ist eine erste Lösung damit Braunwald für die Einheimischen und Gäste zuverlässig erreichbar bleibt.
Die Wagen und Zuwege sowie der Lift der Talstation werden nach dem Behindertengleichstellungsgesetz erneuert und mit neuem Antrieb ausgestattet.
Nutzniesser davon werden auch Reisende mit Velos, Kinderwagen oder viel Gepäck sein. Die Brücken und Tunnel werden umfassend saniert, da sie teilweise noch aus dem Jahr 1907 stammen. Ein neuer Maschinenraum wird an der Bergstation gebaut, Die Signalisation an der Talstation wird erneuert sowie die Steuerung ersetzt.
Ja natürlich. Die Braunwaldbahn hat dieselbe Taktung gemäss Fahrplan wie sonst auch. Lediglich ist der Platz in den Wagen leicht minimiert, da bis Juli der erste Teil der Wagen nicht nutzbar ist. Für Personen mit Einschränkungen oder Kinderwägen gelten dieselben Zuwege wie bisher auch.
Personen mit Einschränkung, Rollstuhl oder anderen Hilfsmitteln nutzen wie bis anhin den Zugang über die Laderampe im Güterschuppen. Dabei werden Sie von unserem Logistikpersonal unterstützt.
Aber sicher, bis auf leichte Einschränkungen, die auf dieser Seite immer aktualisiert werden, sind mit keinen weiteren Behinderungen zu rechnen. Lediglich das Platzangebot ist zu Stosszeiten ggfs. leicht minimiert durch die Sperrung des ersten Wagenabteils.
Vereinzelt kann es sein, dass es bei Nachtarbeiten zu einer geringen Lärmentwicklung kommen kann. Jedoch versuchen wir diese - wann immer möglich - zu umgehen.
Der Regierungsrat des Kanton Glarus hat sich am 23. Mai 2023 für Variante B (Neubau Standseilbahn) entschieden. Mehr
Informationen dazu in der Medienmitteilung vom 12.06.2023.